"HYÄNEN"
Im Song „Hyänen“ tauchen wir gemeinsam in eine dunkle, verwirrende Welt ein, in der Drogen und Einsamkeit unseren Alltag prägen. Unser Intro „Eya“ ist kurz, aber es setzt sofort die Stimmung für das, was folgt: eine Reise durch eine Nacht, gefüllt mit inneren und äußeren Kämpfen.
In der ersten Strophe liegen wir in unserem Bett, während sich alles um uns herum zu drehen scheint. Diese wirbelnden Gedanken spiegeln unsere Unruhe wider, während die Stunden sich endlos anfühlen. Auf unserem Stehtisch liegen Kokainlinien und Pillen, was auf unseren Kampf mit Drogenmissbrauch hinweist. Wir waren oft alleine in kalten Nächten, was die Isolation betont. Der Verlust eines nahen Bruders an die Drogen und unser Wunsch, die Zeit zurückdrehen zu können, verstärkt unser Gefühl der Verzweiflung und des Verlusts.
Im Refrain bekennen wir, wie verloren wir uns in einer Welt voller Hyänen fühlen. Diese Hyänen symbolisieren Verrat und Gefahr, die uns umgeben. Wir sind oft betrunken und unfähig zu stehen, ein Zeichen unserer Hilflosigkeit und unseres Versuchs, der rauen Realität zu entfliehen. Unsere gemeinsame Beschädigung durch die Jahre hinweg und das Verlangen nach Alkohol auf dem Parkdeck zeigen unsere kontinuierliche Suche nach einem Ausweg aus dem Schmerz.
Die zweite Strophe enthüllt unsere Entfernung von Menschen, die uns einst nahestanden, einschließlich eines Bruders. Wir fühlen uns von ihm und unserem früheren Selbst entfremdet, besonders in Zeiten, in denen wir die Kontrolle verlieren. Umgeben von lachenden Hyänen in dunklen Gassen, die nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht sind, haben wir uns von solchen falschen Freunden distanziert. Das Laufen in unseren Schuhen würde jedem zeigen, wie schwer unsere Last ist.
Unsere Bridge verdeutlicht unsere Sucht nach mehr – mehr Leben, mehr Gefühl, trotz der leeren Herzen und der schweren Last, die wir tragen. „Die Taschen sind voll, die Herzen sind leer“ zeigt unseren materiellen Wohlstand bei gleichzeitiger emotionaler Leere. Der schwere Kopf und das schwere Atmen betonen die psychologische und physische Belastung, unter der wir leiden.
Als Gruppe stehen wir verloren in einer Welt, die uns kontinuierlich herausfordert und versuchen, in Momenten des Exzesses einen Sinn zu finden. Die Lyrics des Songs erfassen eindrucksvoll die Dunkelheit und Intensität unserer Erfahrungen und lassen uns die Schwere unseres Daseins in dieser hyänenhaften Welt spüren.
[Intro]
Eya
[Strophe 1]
Lieg in meinem Bett und alles dreht sich (Dreht sich)
Stunden fühl'n sich an, als geh'n sie ewig (Ewig)
Kokalines und Pillis auf dem Stehtisch (Woa)
Ich war Nächte alleine, draußen war's kalt
Viel zu viel Drugs, mein Bruder, er wurd' nicht alt (Nein nein)
Scheiß auf das Geld, ich brauch' nur mehr Zeit
Wenn bei euch Gras wächst, hat's bei mir nur geschneit
[Refrain]
Ich bin so lost in ner' Welt voller Hyänen, aber
So oft bin ich drunk, ich kann nicht stehen, ey
So lost in ner' Welt voller Hyänen, aber
So oft bin ich drunk, ich kann nicht stehen, ey
Wir sind damaged schon seit Jahr'n, ey
Gib mir Flaschen auf dem Parkdeck
So lost in ner' Welt voller Hyänen, aber
So oft bin ich drunk, ich kann nicht stehen, ey
[Strophe 2]
Mach kein Halt, Auch wenn mein Bruder schreit
Ja, bin ich weit weg von ihm
Grad zurzeit, ist es schon so weit?
Dass ich die Fassung verlier', sobald ich dich seh'?
Zwischen Hyänen, die lachen, lauern in den dunkelsten Gassen
Doch hab mit denen nie mehr was zu tun, yeah
Sie reißen Beute für Sachen, die Ersten werden es schaffen
Spür es und lauf mal in meinen Schuh'n, yeah
[Bridge]
Du bist süchtig nach mehr, süchtig nach mehr
Die Taschen sind voll, die Herzen sind leer
Die Herzen sind leer, der Kopf ist gefickt
Das Atmen fällt schwer
[Refrain]
Ich bin so lost in ner' Welt voller Hyänen, aber
So oft bin ich drunk, ich kann nicht stehen, ey
So lost in ner' Welt voller Hyänen, aber
So oft bin ich drunk, ich kann nicht stehen, ey
Wir sind damaged schon seit Jahr'n, ey
Gib mir Flaschen auf dem Parkdeck
So lost in ner' Welt voller Hyänen, aber
So oft bin ich drunk, ich kann nicht stehen, ey